Für PRIMAVERA ist der Schutz der Biodiversität essenziell: Die Qualität unserer rund 250 Pflanzenstoffe aus 47 Ländern basiert auf lebendigen, intakten Ökosystemen – dort, wo die Natur in ihrer ursprünglichen Kraft wirken kann.

Rosenholz bio Raices Verdes Peru

Unsere Qualität wurzelt in der Vielfalt der Natur

Das beste Beispiel für nachhaltige Zusammenarbeit mit dem Ziel höchster Qualität der Rohstoffe sind unsere Bio-Anbaupartnerschaften.

Diese bestehen oft schon seit Jahrzehnten und basieren auf gegenseitigem Respekt – sowohl für das nachhaltige Schaffen des anderen als auch vor dem Wunder der biologischen Vielfalt.

Nur so gelingt es unserer Überzeugung nach, langfristig die bestmögliche Qualität unserer Produkte sowie den Anbaupartnern ein verlässliches Auskommen zu sichern. Um den Status einer PRIMAVERA Bio-Anbaupartnerschaft zu erhalten, benötigt es jahrelange Zusammenarbeit, das Teilen der gleichen Werte und gegenseitiges Vertrauen.

Wir achten bei allen unseren Rohstoffen auf nachhaltigen Anbau mit dem Ziel, die lokale Biodiversität zu erhalten und zu fördern. Ein Beispiel dafür ist das samtig-rosige ätherische Rosenholzöl.

Rosenholzöl ist mit seiner stärkenden Wirkung ein wichtiger Bestandteil der Aromatherapie. Die Pflanze ist jedoch durch weltweite Übernutzung stark bedroht, nachhaltige Quellen gibt es kaum. Ihr Holz unterliegt dem Washingtoner Artenschutzabkommen CITES – der Handel ist streng reguliert. Seit 2025 beziehen wir Rosenholz aus einer neuen nachhaltigen Quelle: einem sozio-ökologischen Projekt im peruanischen Amazonasgebiet.

Partnerschaft für Vielfalt – Raices Verdes in Peru

Im Rahmen eines Zukunftsvertrags stellt unser neuer Partner Raices Verdes Kleinbauern Setzlinge zur Kultivierung auf ihrem eigenen Land bereit. Jeder Baum wird registriert, das Fällen erfolgt nur mit staatlicher Genehmigung.

Raices Verdes destilliert das von den Bauern gekaufte Pflanzenmaterial zu ätherischem Öl und unterstützt sie mit Ausrüstung, Genehmigungen und bei der Vermarktung.

Mit viel Sorgfalt und Wissen bauen die Einheimischen Rosenholz in Mischkultur mit lokalen Pflanzen wie Ananas und Maniok an und nutzen organischen Kompost für gesunde Böden. Dieses Agroforstsystem schützt die natürlichen Rosenholz-Bestände und trägt zum Erhalt des Regenwalds bei – als Geschenk an kommende Generationen.

Die enge Zusammenarbeit ist entscheidend für die ständige Weiterentwicklung dieses einzigartigen Systems, von der alle – die Natur, der Einzelne und die Gemeinschaft – profitieren.

Zum ätherischen Rosenholz-Öl

Rosenholz bio Raices Verdes Peru

„Wir wollen der Erde mehr zurückzugeben, als wir von ihr nehmen. Das Naturparadies 1 soll ein Musterbeispiel für regeneratives Wirtschaften sein.“
Kurt L. Nübling

Vom kleinen ins große Naturparadies

Vielfalt am Firmensitz

Sobald man den bunten Garten der Firmenadresse „Naturparadies 1“ betritt, nehmen verschlungene Wege die Besucher*innen mit durch ein duftendes Meer aus unzähligen Pflanzen und Blüten.

  • Auf der Gesamtfläche von knapp 5 Hektar haben wir knapp 110.000 Aroma- und Heilpflanzen sowie Kräuter angepflanzt, darunter mehr als 800 Rosensorten.
  • Der Garten bietet mit 7 Naturteichen, einer Wiese, Hecken, Steinmauern, Bracheflächen, Wegen und Schuttfluren sowie mehreren Komposthaufen und dem begrünten Dach vielfältige Lebensräume, wodurch sich eine große Artenvielfalt entwickelt hat.
  • Über 1.100 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten haben sich mittlerweile von selbst im Garten angesiedelt, darunter ca. 220 Insekten- und über 40 Vogelarten. Etwa jede siebte Art ist besonders geschützt und jede siebte Art vom Aussterben bedroht.
  • Seltene Arten in unserem Naturparadies sind zum Beispiel die Zauneidechse und die Steinbrech-Felsennelke (siehe Fotos).
  • Ein Highlight für uns ist die Live Kamera, die im Frühjahr unser Turmfalkenpaar beim Brüten und der Aufzucht der Jungen beobachtet.

    Zur Live Kamera

Bio-Diversität
 
Schonung der Ressourcen

Schonung der natürlichen Ressourcen

Es ist uns wichtig, die wertvollen Ressourcen der Erde zu schonen, wo immer es uns möglich ist. Ein zentraler Teil dessen war die Konzipierung unseres Firmenstandorts in Oy-Mittelberg im Allgäu, den wir seit Herbst 2010 bewohnen.

Die Intention war es, Gebäude und Gelände so zu gestalten, dass sie sich harmonisch in die geschwungenen Hügel des Allgäuer Umlandes einfügen und der Natur zurückgeben, was wir von ihr bekommen. Wir planten eine Insel der Nachhaltigkeit – ein Haus, das einen heiteren Ort für kreatives, inspirierendes und konzentriertes Arbeiten bietet und mit viel Licht, Luft und Grün zu einer heilsamen Umgebung für Mitarbeiter*innen und Besucher*innen beiträgt.

Ökologie und Nachhaltigkeit standen als zentrales Thema im Mittelpunkt, mit dem Ziel, eine vollkommene CO2-Neutralität zu erreichen. Es ist das erste Produktions- und Verwaltungsgebäude, bei dem nachhaltiges Bauen konsequent mit Feng Shui-orientierten Kriterien zur Anwendung kommt.


Firmengebäude & Garten

^Top